Aristos möchte endlich Freude am Leben haben

Der feine Aristos hatte einen Besitzer. Besitzer ist hier genau das richtige Wort, denn viel mehr war es auch nicht. Er wurde von ihm geduldet, bekam Essen und Trinken, durfte aber nie im Haus leben und an der Seite eines Menschen sein. Als sein Besitzer nun starb, wurde Aristos kurzerhand auf die Straße gesetzt, weil er für die Erben unbrauchbar wurde. Wie muss sich der süße Kerl gefühlt haben? Nun lebt er im Tierheim auf Aegina und lernt dort Tag für Tag kennen, dass menschlicher Kontakt auch mehr sein kann als nur das Fressen hinstellen. Er lernt, dass Menschen auch freundlich sein können, liebevoll Streicheln können oder einfach nur lächeln, wenn Aristos in ihrer Nähe ist. Seine Traurigkeit schwindet von Tag zu Tag. Es wurde deutlich, dass Aristos wenig bis gar nichts kannte. Kein Spielen mit anderen Hunden, keine Streicheleinheiten. Doch Aristos hat noch mehr verdient als im Tierheim alt zu werden. Er möchte endlich dazugehören, zu einer Familie, die ihm Liebe und Zuneigung schenkt und bei der er willkommen ist. Also begeben wir uns für ihn auf die Suche.
Aristos hat sich hier im Tierheim sehr schnell eingelebt und begriffen, dass dies hier seine Chance auf ein besseres, fröhlicheres Leben ist. Er hat Anschluss zu anderen Hunden gefunden, liebt das gemeinsame Spielen oder in der Sonne lieben und teilt sich derzeit eine Hütte mit seiner Freundin Frieda. Er ist ausgeglichen, freundlich und kommt mittlerweile schwanzwedelnd angerannt, wenn er seine Bezugspersonen sieht. Aristos lernt schnell. Er läuft vorbildlich an der Leine, kennt wohl ein paar Kommandos und verhält sich immer ruhig. Sicher gehört Aristos nicht mehr zu den Junghunden, aber zum alten Eisen gehört er auch noch nicht. Er ist ein Herr in den besten Jahren und diese möchte er nun zusammen mit seiner Familie in vollen Zügen genießen.
Aristos wünscht sich ausgeglichene Menschen, die seine Augen und sein Herz zum Strahlen bringen. Er stellt wenig Ansprüche, Hauptsache ihm wird Liebe und Zeit geschenkt.

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