Mistras wurde in den Bergen von Peloponnes ausgesetzt, doch er hatte Glück, denn ein Hundefreund fand ihn kurz vor dem Hungertod, ér hatte kaum noch Kraft aufzustehen. War er zu nett und entsprach das nicht seinem Rassekonzept? Weshalb überlässt man solch einen charakterlich einwandfreien Hund dem Tod? Mistras ist kein freigeborener Streuner, sondern ein Hund, den man bewusst gezüchtet hat.
Der Mann nahm Mistras mit in sein Zuhause auf die Insel Hydra. Er entwickelte sich dort als ein toller Familienhund.
Hydra ist bekannt als Katzeninsel. Dort leben sehr viele Katzen und fast jede Familie betreut eigene Katzen. Auch die Familie hat Katzen, mit denen er sich schnell angefreundet hat. Doch leider kam er mit fremden Katzen, die auf das Grundstück kamen, nicht zurecht. Und dann passierte das, was passieren musste: Zwei Katzen bezahlten das mit ihrem Leben. Die Nachbarn fingen an sich zu beschweren und der nette Besitzer musste eine schwere Entscheidung treffen.
Durch ein Zufall hat er von Animal Protection erfahren und uns um Hilfe gebeten. Wir haben nicht gezögert und diesen freundlichen und bildschönen Hund aufgenommen, wohlwissend, dass er aufgrund seiner Rasse nicht außerhalb des Landes vermittelt werden darf.
Ein Blutbild hat ergeben, dass er zusätzlich Leishmaniose positiv ist. Wir hoffen, ihn medizinisch gut unterstützen zu können, damit die Erkrankung nicht zum Ausbruch kommt. Die heutigen Medikamente haben sehr gute Fortschritte gemacht und wir sind zuversichtlich, dass wir es schaffen.
Für Mistras wird das Tierheim nicht nur eine kurze Übergangszeit sein. Obwohl wir aufgrund seines Charakters die Hoffnung haben, dass er bald ein Zuhause in Griechenland finden wird.
Bis dahin suchen wir Pateneltern, die ihn finanziell unterstützen. Wer möchte diesem bildschönen und charakterlich einwandfreien Hund mit einer regelmäßigen Geldspende unter die Arme greifen?
Bitte wenden Sie sich für die Übernahme einer Patenschaft direkt an chkopacek@t-online.de
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